Do. 17. Oktober 2024 | 19.00 Uhr
Villa Sachsen Bingen
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Fr. 18. Oktober 2024 | 20.00 Uhr
Kulturforum Alzenau
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So. 20. Oktober 2024 | 18.00 Uhr
Arkadensaal des Deutschen Romantik-Museums
und Frankfurter Goethe-Hauses,
Eingang: Großer Hirschgraben 23-25
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Eröffnung
Mit Werken von L. v. Beethoven und A. Banchieris „La Barca di Venetia per Padova“
und einem Vortrag von Prof. Dr. Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zu 75 Jahren Grundgesetz
Tickets:
Ab 22,00€ (erm. 11,00€)
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Elegischer Gesang op. 118
für Singstimmen und Streichquartett
Sechs geistliche Lieder op. 48
nach Gedichten von Christian Fürchtegott Gellert
Transkription für mittlere Stimme und Streichquartett
von Andreas Kowalewitz
Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier
Mensch & Würde
Vortrag zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
Adriano Banchieri (1568–1634)
La barca di Venetia per Padova op. 12
Dilettevoli madrigali à cinque voci e basso continuo
Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Musikwettbewerb,
ein Projekt des Deutschen Musikrats.
Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier Vortrag
(nur 18. und 20. Oktober)
Michael Quast Rezitation
Lutz Gillmann Cembalo
Frankfurt VOICES
Elaia Quartett
Frankfurt VOICES:
Heike Heilmann Sopran
Julia Werner Mezzosopran
Daniel Thomson Tenor
Ralf Emge Tenor
Manuel Adt Bass
Elaia-Quartett:
Leonie Flaksman Violine
Iris Günther Violine
Francesca Rivinius Viola
Karolin Spegg Violoncello
Burchiello, die historische Schiffslinie zwischen Venedig und Padua ist nach den Burchielli benannt, typisch venezianischen Passagierbooten mit einer überdachten Kabine und aufwändig verzierten Balkonen, mit denen wohlhabende Venezianer zu ihren Landvillen reisten. 1605 inspirierte die Fahrt wohl den Mönch Adriano Banchieri zu seiner Dilettevoli Madrigali BARCA DI VENETIA PER PADOVA.
Diese Madrigale, typische Werke der Musica Reservata, verbanden Eleganz und Humor, blieben auf Italien beschränkt und waren nur den gebildeten Schichten zugänglich; Live-Aufführungen sind auch heute selten. Als Referenz an den Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2025, Italien, stellt VOCAL ART Frankfurt RheinMain diese Rarität zur Eröffnung des diesjährigen Festivals vor.
Prof. em. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier, 1943 in Berlin geboren, bekleidete seit 1992 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität München und wurde im Jahr 2011 emeritiert. Professor Papier wurde 1998 zum Vizepräsidenten und 2002 zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernannt. Nach Ablauf seiner 12-jährigen Amtszeit ist er im Jahr 2010 ausgeschieden. Professor Papier ist unter anderem Vorsitzender der „Beratenden Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter, insbesondere aus jüdischem Besitz“.
Michael Quast, 1959 in Heidelberg geboren, hat sich sein Publikum als vielseitiger Komödiant, Conferencier und Regisseur erobert. Er erhielt Engagements an Bühnen in Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden und Kassel. Für sein Schaffen erhielt er mehrere Auszeichnungen, so den Deutschen Kleinkunstpreis, den Salzburger Stier und den Rheingau-Musikpreis. Er leitet die Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main und das Festival Barock am Main.
Lutz Gillmann ist seit 1999 an der Hochschule für Musik Saar tätig, zunächst als Lehrbeauftragter für Cembalo und Vokalkorrepetition, seit 2022 als Lehrkraft für Ensemble- und Projektarbeit sowie Cembalo. Von 2015 bis 2021 war er Kirchenmusiker der Versöhnungskirchengemeinde Völklingen, seit 2016 unterrichtet er auch an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Er arbeitete u. a. als Tastenspieler bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken und als Dirigent von Barockopern. 2010 gründete er das Ensemble la rosa dei venti mit Schwerpunkt auf Alter und Neuer Musik.
Das Solistenensemble Frankfurt VOICES vereinigt etablierte Sängerinnen und Sänger, deren künstlerische Zielsetzung gleichermaßen die Solopartien und vielfältigen Ensemblewerke der Vokalmusik umfasst. Die flexible Besetzung folgt jeweils den strukturellen Erfordernissen der Kompositionen, die beginnend im 14. Jahrhundert bis in unsere Zeit großartige Musik in reicher Fülle bieten.
Das im Herbst 2020 gegründete Elaia Quartett ist ein junges Streichquartett, bestehend aus Leonie Flaksman und Iris Günther, Francesca Rivinius und Karolin Spegg. Im Finale des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 erspielte sich das Quartett ein Stipendium mit Aufnahme in die Konzertförderung des Deutschen Musikrats. Nach einem Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Wolfgang Redik studiert das Quartett nun beim Quatuor Ebène an der HMTM in München.