Sa. 2.11.19 | 20:00 Uhr
Kulturforum Alzenau
Sa. 2.11.19 | 20:00 UhrKulturforum AlzenauIm Rahmen des Projektes NORDKLANGTickets ab 19,90 Euro | Ermässigung verfügbar (Direktlink zu ADticket.de)
So. 3.11.19 | 17:00 UhrHistorisches Rathaus MiltenbergIm Rahmen des Projektes NORDKLANGTickets ab 19,90 Euro | Ermässigung verfügbar (Direktlink zu ADticket.de)
Mo. 4.11.19 | 19:00 UhrSparkassensaal OffenbachIm Rahmen des Projektes NORDKLANGTickets ab 19,90 Euro | Ermässigung verfügbar (Direktlink)
Schulveranstaltungen:Mo. 4.11.19 | 10.30 und 12.00 UhrRittersaal Burg Alzenau
Programm:Edvard Grieg:Haugtussa – Das Kind der Berge op. 67 Liedzyklus auf Texte von Arne Garborg für Singstimme und Streicher in der Transkription von Gerhard Müller-Hornbach
Johan Severin Svendsen:Streichoktett A-Dur op. 3Ragnhild Hemsing, Violine, und Teilnehmer des MUSIC CAMPUS Frankfurt RheinMain 2019:
Elizaveta Agrafenina, SopranRalitsa Bogdanova, Diāna Āboliņa, Juliette Roos, ViolineBarbora Butvydaite, Karolina Errera, ViolaErica Piccotti, Christoph Heesch, Violoncello
„Er hat als Komponist alles, was ich nicht habe“, urteilt Edvard Grieg bewundernd über seinen Landsmann und Freund Johann Severin Svendsen, der, wie Grieg am Konservatorium Leipzig ausgebildet, zu den führenden Violin-Solisten und Dirigenten seiner Zeit gehört. Seine gleichermaßen klangvolle und virtuose Musik für Streicher stellt auch an heutige Interpreten höchste Anforderungen, weshalb Live-Aufführungen eher selten zu erleben sind.
Griegs Zyklus Haugtussa – Das Kind der Berge op. 67 gilt als bedeutendstes Werk seines umfangreichen Liedschaffens und Meilenstein der norwegischen und europäischen Musikgeschichte. Nicht die untertänige Frauengestalt Mitteleuropas tritt hier auf, sondern eine selbstbestimmte junge Hirtin, die Füchse und Bären verjagt und sich gleichfalls – „Du sollst die wilde Liebe nicht fürchten, die sündigt und weint und vergisst“ – erotisch emanzipiert präsentiert.
Ragnhild Hemsing, 1988 im norwegischen Folkloregebiet Valdres geboren, studierte in Oslo und Wien. Mit 14 Jahren debütierte sie mit dem Bergen Philharmonic Orchestra, es folgten das Trondheim Symphony Orchestra und die Osloer Philharmoniker. Seitdem konzertiert sie als Solistin mit renommierten Orchestern in ganz Europa. Ragnhild Hemsing ist Preisträgerin namhafter Wettbewerbe, geht einer regen Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin nach und leitet gemeinsam mit ihrer Schwester Eldbjørg das 2013 gegründete Hemsing Festival im norwegischen Aurdal Valdres.
Die russisch-norwegische Sopranistin Elizaveta Agrafenina studierte an der Universität Agder in Kristiansand, am Konservatorium Amsterdam und der Sibelius Akademie Helsinki. Derzeit ist sie im Young Artist Program der norwegischen Nationaloper Bergen engagiert. Ihre umfangreiche Konzerttätigkeit führte sie bereits in zahlreiche Länder Europas, nach Russland und Indonesien.
Die bulgarische Geigerin und Komponistin Ralitsa Bogdanova, 1988 geboren, studiert in der Klasse von Professor Linus Roth am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und ist Preisträgerin und Finalistin von zahlreichen nationalen und internationalen Musikwettbewerben. Als Stipendiatin der Stiftung Live Musik Now spielte sie als Solistin mit so renommierten Orchestern wie Camerata Orphica, Staatsoper Varna, Sofia Philharmoniker, Vienna Les Orpheistes und musizierte zusammen mit bedeutenden Musikern wie Linus Roth, Mario Hossen, Gerard Causse, Guido Schiefen, Ivry Gitlis, Bruno Kanino.Die lettische Violinistin Diāna Āboliņa, geboren 1997, studiert an der Jazeps Vitols Latvian Music Academy. Sie ist Mitglied der Baltic Sea Philharmonic und konzertierte bereits in großen Konzerthallen wie der Berliner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie oder dem Mariinsky Theater in Russland, sowie auf vielen rennomierten Festivals und spielt regelmäßig bei Kammermusikkonzerten. Ab 2019 ist sie Austauschstudentin in der Klasse von Prof. Dora Bratchkova.
Juliette Roos, 1995 in London geboren, machte 2016 ihren Abschluss an der schweizerischen Haute Ecole de Musique de Lausanne und erhielt 2018 ihren Master an der Guildhall School of Music & Drama in London. Ihre jüngsten Erfolge mit dem Accendo Quartet und Live-Übertragungen für BBC Radio wurden durch Kammermusikfestivals in den USA und Konzerte in ganz Europa umrahmt.
Barbora Butvydaite, 1996 in Litauen geboren, studiert seit 2015 an der Universität Mozarteum in Salzburg. Die Preisträgerin mehrerer Solo- und Kammermusik-Wettbewerbe ist Stipendiatin der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und Mitglied des GOYA Quartetts Salzburg.
Die 1993 in Moskau geborene Bratschistin Karolina Errera ist Preisträgerin des „Internationalen Yuri Bashmet Wettbewerbs Moskau“ und dem Jan Rakowski Viola-Wettbewerbs. Die Studentin der Universität der Künste Berlin konzertierte bereits mit namhaften Künstlern wie Christian Tetzlaff, Gidon Kremer und Steven Isserlis, so auch beim Verbier Festival, der Kronberg Academy und der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg.
Erica Piccotti, 1999 in Rom geboren, schloss bereits mit 14 Jahren ihr Cello-Studium mit summa cum laude am Santa Cecilia Konservatorium in Rom ab und studiert derzeit bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy. Neben zahlreichen nationalen Preisen gewann sie auch erste Preise beim Johannes Brahms-Wettbewerb und Antonio Janigro International Cello Competition und konzertierte als Solistin und Kammermusikerin bei renommierten Festivals.
Der Cellist Christoph Heesch, 1995 in Berlin geboren, studiert an der dortigen Universität der Künste und geht zudem einer regen künstlerischen Tätigkeit als Solist und Kammermusiker nach. Er ist mehrfacher Preisträger renommierter Wettbewerbe, so auch des 25. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds, der ihm seit 2017 ein Violoncello des Venezianers Domenicus Montagnana aus dem 18. Jahrhundert zur Verfügung stellt.