Sa. 2. November 2024 | 18.00 Uhr
Rittersaal Burg Alzenau
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So. 3. November 2024 | 17.00 Uhr
Altes Rathaus Miltenberg
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Mo. 4. November 2024 | 19.00 Uhr
Panoramasaal der Sparkasse Offenbach am Main
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Musik aus dem André-Archiv Offenbach zu seinem 250-jährigen Jubiläum
Tickets:
ab 22,00€ (erm. 11,00€)
Gioachino Rossini (1792–1868)
Ouvertüre zur Oper
„Der Barbier von Sevilla“
Transkription für Flöte, Violine und Gitarre
von Ferdinando Carulli (1770–1841)
Franz Krommer (1759–1831)
Großes Quartett F-Dur op. 89
für Flöte und Streichtrio
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Quartett D-Dur KV 258
für Flöte und Streichtrio
Franz Schubert (1797–1828)
Vier Mignon-Lieder nach Gedichten
aus Goethes „Wilhelm Meister“
Transkription für Sopran, Flöte, Gitarre und Streichtrio
von Gerhard Müller-Hornbach (*1951)
Franziska Hölscher Violine und
Teilnehmer des MUSIC CAMPUS Frankfurt RheinMain
Chelsea Zurflüh Sopran
Ginestra Spadari Flöte
Weronika Dziadek Viola
Michael Wehrmeyer Violoncello
Sara Celardo Gitarre
Johann André-Archiv Offenbach
Gut 17.000 Musikwerke, international einen der wertvollsten Bestände seiner Art, versammelt das Archiv des renommierten Offenbacher Verlags- und Musikhauses Johann André und bewahrt damit gewissermaßen eine Zeitkapsel hochwertiger und doch bisweilen vergessener Musik, darunter Erstdrucke solch einzigartiger Kompositionen wie Mozarts Kleine Nachtmusik. Zum 250-jährigen Bestehen der Sammlung widmet sich VOCAL ART Frankfurt RheinMain einigen „edlen Raritäten“ dieses außergewöhnlichen Fundus, so Rossinis legendärer Ouvertüre zur Oper Der Barbier von Sevilla in einer Transkription des gefeierten italienischen Gitarrenvirtuosen Ferdinando Carulli und dem Flötenquartett KV 285 des verliebten 21-jährigen Mozart aus dem Jahr 1777.
Gerhard Müller-Hornbach greift sowohl den Impuls „Transkription“, als auch das von Mozart und Carulli verwendete Instrumentarium für eine Neufassung von Goethes Mignon-Gesängen aus der Feder von Franz Schubert auf.
Die Geigerin Franziska Hölscher – Solistin, Kammermusikerin, Festivalleiterin – gilt als eine der vielseitigsten Musikerinnen der jungen Generation. Ihr Debüt mit Martha Argerich war der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit mit weiteren renommierten Künstlern wie Kit Armstrong, Martin Helmchen und Nils Mönkemeyer. Sie gastiert regelmäßig in den großen Konzerthäusern, darunter die Philharmonie und das Konzerthaus Berlin, das Festspielhaus Baden-Baden, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux-Arts Brüssel u. a. – sowie bei namhaften Festivals: Bachwoche Ansbach, Schubertiade Hohenems, Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Schwetzinger Festspiele und Heidelberger Frühling. Gemeinsam mit Kit Armstrong hat sie 2021 die Künstlerische Leitung der Musiktage Feldafing übernommen. Außerdem ist sie neue Künstlerische Leiterin des Musikfestivals Fränkischer Sommer.
Der MUSIC CAMPUS Frankfurt RheinMain wird alljährlich im Rahmen des Festivals VOCAL ART Frankfurt RheinMain durchgeführt. Aus dem reichhaltigen Œuvre der Kammermusik sind Kompositionen mit Beziehungen zur Sprache deshalb ein besonderer Schwerpunkt der Programme.
Die Mitglieder sind ausgewählte Preisträger und Finalisten internationaler Wettbewerbe, so des Eurovision Young Musicians, des European Union of Music Competitions for Youth und des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD München sowie Stipendiaten der Deutschen Stiftung Musikleben oder des Deutschen Musikrates.
Chelsea Marilyn Zurflüh, Schweizer Sopranistin mit Wurzeln auf den Seychellen, war von 2021 bis 2023 Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Gesangswettbewerbe, darunter der Erste Preis beim Internationalen Haydn-Wettbewerb in Rohrau im Mai 2024, der Zweite Preis am Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg im Februar 2023 und am Internationalen Cesti-Wettbewerb in Innsbruck im August 2022.
Die aus Mailand stammende Flötistin Ginestra Spadari studierte an der Haute école de musique in Genf bei Jacques Zoon. Seit 2022 ist sie Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters und seit 2023 Akademistin des Teatro alla Scala in Mailand. Im Jahr 2023 war sie Praktikantin beim Orchestre de la Suisse Romande und wurde 2024 in die Hermann-Levi Akademie der Bayerischen Staatsoper aufgenommen.
Weronika Dziadek, geboren in Polen, ist Absolventin der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid, wo sie Geige bei Zakhar Bron studierte. Zu dieser Zeit besuchte sie zusätzlichen Unterricht bei Professor Nobuko Imai und entdeckte die Bratsche für sich, sodass sie ihren Masterabschluss in diesem Instrument erlangte. Kürzlich schloss sie das Professional Studies-Programm der Kronberg Academy in Deutschland ab.
Michael Wehrmeyer, geboren 2002 in Berlin, begann mit vier Jahren das Cellospiel. Seine Ausbildung erhält er aktuell an der Weimarer Musikhochschule Franz Liszt bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Michael ist gern gesehener Gast bei der internationalen Musikakademie in Liechtenstein, den Cellomeisterkursen in Kronberg, sowie in Rutesheim und zuletzt auch als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern.
Sara Celardo wurde 2000 in Italien geboren und absolvierte ihr Studium in klassischer Gitarre am Konservatorium „Lorenzo Perosi“ Campobasso mit Auszeichnung und ihr Masterstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Sie hat zahlreiche internationale Gitarrenwettbewerbe gewonnen, darunter den 22. National Guitar Competition „G. Rospigliosi“. Kürzlich gewann sie den Ersten Preis beim 14. Anna Amalia Gitarrenwettbewerb in Deutschland.
Gerhard Müller-Hornbach, 1951 geboren, ist Komponist, Dirigent und Pädagoge. Er lehrte als Professor für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo er 2005 das Institut für zeitgenössische Musik (IzM) mitbegründete, und dessen Direktorium er vorstand. Ebenda leitet er den Masterstudiengang Internationale Ensemble Modern Akademie und das Mutare Ensemble, das auf vielen internationalen Podien gastiert.